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Wallboxen

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Wie der Mensch braucht auch das Elektroauto Regeneration. Beim Fahrzeug wiederholt sich dieser Prozess, je nach Reichweite, mehrmals wöchentlich.

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Was ist eine Wallbox und wie funktioniert sie?

Ladeverluste kann man selbst mit den besten Technologien nicht vollständig vermeiden. Sobald der elektrische Widerstand durch die Wandler und Leitungen strömt, geht immer Energie in Form von Wärme verloren. Einflussgrößen sind Kabeldurchmesser sowie Ladezeit und -leistung. Über eine handelsübliche Haushaltssteckdose entstehen deutlich mehr Verluste, zudem lädt ein Mode 3-fähiges Typ-2-Ladekabel mit 2,3 kW mit einem entsprechend schlechteren Wirkungsgrad. Wallboxen liefern jede Menge Energie mit weitaus höheren Ladeleistungen. Bis zu 22 kW volle Kraft sorgen für geringe Wartezeiten. Je nach Größe des Akkus, Automodell und nutzbarer Leistungsstärke verkürzt sich so der Ladevorgang von 17 Stunden (2,3 kW) auf 2,5 Stunden (22 kW). Bei genauen Berechnungen zum üblichen Strompreis kann es sogar vorkommen, dass die Stromrechnung der Garagen-Wallbox um einiges niedriger ausfällt, als bei der permanenten Aufladung durch die Steckdose.

Private Anschlüsse sind nicht dafür ausgelegt, mehrstündigen Dauerbelastungen standzuhalten, die eine Aufladung des Elektroautos mit sich bringen. Temperaturen bis zu 80 Grad Celsius können entstehen – eine große Gefahr für schmorende Kabel und die Entstehung von Bränden. Ein sicherer Überlastungsschutz, wie ihn Wallboxen standardmäßig verbaut haben, fehlt bei der Steckdose zur Gänze.

Funktionen einer Wallbox

Integrierte Sicherheit: Viele der Wallboxen verfügen über spezielle Sicherheitsfeatures, wie einen integrierten FI-Schalter oder Gleichstromfehlerschutz, sie bieten Steuerungs-, Kommunikations- und App-Funktionen. Ihr Vorteil sind höhere Ladeleistungen als bei herkömmlichen Haushaltssteckdosen von bis zu 22 kW.

Zusätzliche App: Bei einigen Modellen sorgt eine zusätzliche App für die genaue Aufschlüsselung der Ladedaten. Hier siehst Du, wann wie viel Strom in den Akku fließt. Intelligente Steuerungssysteme laden das Elektroauto immer dann auf, sobald der Strom am günstigsten ist. So bleibt das System auch in Pausenphasen oder in der Nacht effizient.

Energiemanagement: Für das Laden zu Hause gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Wallbox-Lösungen. Alle Modelle eignen sich für handelsübliche Haushalts- oder Industriesteckdosen, die mit dem Fahrzeug direkt verbunden werden. Ergänzend übernehmen intelligente Energiemanagementsysteme Verantwortung und überprüfen den gesamten Ladevorgang – selbstverständlich hinsichtlich Zeit, Leistung und Kosten optimiert.

Lastenmanagement: Ein sinnvolles Tool für mehr Sicherheit – die Wallbox verhindert Überspannungen. Wird im Haushalt vermehrt Storm gebraucht, fährt sie mit der Einspeisung in das E-Auto erst dann fort, wenn dieser Anteil rückläufig ist. So werden Lastenspitzen verringert, der Leistungspreis modifiziert und das Lastenprofil ausgeglichen.

Schutz vor Diebstahl: Der Ladestecker wird in der Regel sowohl am E-Auto selbst als auch an der Ladestation verriegelt. Fahrzeugseitig durch das Abschließen und an der Wallbox – je nach Modell – mittels Schlüssel, Authentifizierungscode oder durch RFID-Erkennung.

Wallbox – wie viel Leistung steckt in ihr?

Das Prinzip ist einfach. Viel Ladeleistung verspricht kurze Ladezeiten. Verfügt das Elektrofahrzeug über eine ordentliche Reichweite, steigert sich der Gebrauchskomfort. Doch was bedeuten die Begriffe ein- oder dreiphasig und welche Rolle übernehmen Stromstärke und Spannung?

Nur wenn der Stromanschluss maximale Leistung erbringt und sowohl die Ladestation als auch das Kabel diese Leistung unterstützen, kommt die Kraft am E-Auto an. Das heißt, bietet das Stromnetz 400 Volt, muss die Ladestation ebenfalls starkstromtauglich sein, um die Energie transportieren zu können. Mit anderen Worten: Wer eine maximale Ladeleistung von 22 kW erreichen will, muss alle Elektroinstallationen auf dreiphasige Ladevorgänge mit einer Stromstärke von 32 Ampere ausrichten.

 WechselstromDrehstrom mit DreieckschaltungDrehstrom mit Sternschaltung
Ladeleistung3,7 kW22 kW22 kW
Phaseeinphasigdreiphasigdreiphasig
Spannung230 V400 V230 V
Stromstärke16 A32 A32 A

Einfache Installation

Praktischer Bedienkomfort ohne Kompromisse – auch bei der Installation. Nicht jeder kann und sollte sie anschließen, im Zweifel hilft eine Fachkraft mit speziellen Kenntnissen rund um Normen, Elektrizität und Gesetze. Moderne Wallboxen verfügen über eine integrierte Fehlerstromkennung. Ein kostenintensiver separater Schutzschalter ist nicht mehr notwendig – ideal für die einfache Installation.

Kompaktes Design trifft auf hohe Ladeleistung

Den Plug-in-Hybriden oder das E-Auto lädst Du bequem zu Hause. Am besten während der Nacht, wenn das Fahrzeug nicht gebraucht wird und es in den Netzen überschüssigen als auch günstigen Strom gibt. Nach dem Frühstück steigst Du entspannt in das aufgeladene Auto und genießt die Freiheit. Wallboxen bieten in allen Konfigurationen ein ganzheitliches, leistungsstarkes Ladekonzept.

Einfache Bedienelemente, die für jeden Nutzer übersichtlich durch LEDs markiert sind, machen den Gebrauch zur simplen Übung. Das System zeigt immer an, über welchen Status es gerade verfügt, ob Strom fließt, Fehlermeldungen vorliegen und welche restliche Ladezeit noch zu erwarten ist. Bringst Du die Wandladestation auf Hochtouren, ist der Energieverlust am geringsten. Der Wirkungsgrad ist bei maximaler Ladeleistung besser als bei geringer Auslastung.

Der richtige Steckertyp

Amerikanische und asiatische Hersteller verbauen in ihren Autos meist Anschlüsse vom Typ 1, europäische Fahrzeuge setzen hingegen auf den Typ 2, der sich hier als Standard durchsetzen konnte.

Das Laden mit dem geeigneten Typ an Deiner Seite ist einfach. Nicht verwirren lassen: Im Sprachgebrauch werden Typ-2-Stecker auch als MENNEKES Stecker bezeichnet. Ist nicht klar, welche Steckvorrichtung Du für Dein E-Auto brauchst, findest Du im Handbuch die exakte Darstellung. Bieten Wallboxen lediglich den passenden Adapter, sind Mode 3-fähige Stecker die richtige Wahl.

Fixes Pärchen – Mode 3 und Typ 2

Dies ist wohl die häufigste Kombination zwischen modularem Zubehör, heimischen Wallboxen und öffentlichen Ladesäulen. Alle europäischen Fabrikate verfügen über diese Norm, wie auch Deine neue Wallbox.

Wallbox mit Solartechnik kombinieren

Binde die Kraft der Sonne in das private Mikroökosystem „Haus“ ein – besser kann umweltfreundliche Elektromobilität nicht funktionieren. Auf dem Dach sammeln Kollektoren die dafür nötige Energie, auf dem Weg zu Deinem E-Auto entfaltet der Strom seine ganze Power. Als günstige Option für kostenlose Reichweite oder zur effektiven Produktionssteigerung der Fotovoltaikanlage – das intelligente System der Wallbox zeigt an, wie viel Kraft gerade zur Verfügung steht oder nutzt Ladephasen, in denen ein Überangebot besteht.

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