Videoüberwachung

Was bringt Videoüberwachung?

Wer steht eigentlich vor meiner Haustür? Ist alles in Ordnung, wenn ich im Urlaub oder im Büro bin? Mit einer Videoüberwachung hast Du Dein Eigentum immer im Blick. Eine sichtbare Überwachungskamera reduziert zudem die Wahrscheinlichkeit einer Straftat. Denn sie schreckt potenzielle Einbrecher ab, da sie sicherheitsbewusste Bewohner signalisiert.

Smart Home Videokameras liefern Dir das Live-Bild und Aufzeichnungen direkt auf Dein Handy oder Dein Tablet. Dies gilt für Indoorkameras ebenso wie für Outdoorkameras. So siehst Du immer, wenn jemand Dein Zuhause betritt und wirst beispielsweise per Mail oder Push-Nachricht darüber benachrichtigt. Im Falle eines Einbruchs lösen smarte Sicherheitskameras zudem Alarm aus, wenn sie an ein Sicherheitssystem gekoppelt sind oder bereits selbst eine Sirene integriert haben.

Doch Videoüberwachung muss nicht immer mit materiellem Eigentum zu tun haben. Moderne Videokameras helfen auch beim Schutz der Kleinsten. Als Babyphone erhöhen sie auch hier die Sicherheit für die Kinder und gleichzeitig den Komfort für die Eltern. Aber auch als Haustierbesitzer profitierst Du von moderner Videoüberwachung. Denn so hast Du Deinen zweibeinigen oder vierbeinigen Liebling unter Kontrolle.

Kurz gesagt: Videoüberwachung hilft, beruhigt das eigene Zuhause zu verlassen oder entspannt die Zeit in den eigenen vier Wänden zu genießen.

Was ist bei Videoüberwachung zu beachten?

In Deutschland ist der Einsatz von Überwachungskameras durch Gesetze geregelt. Grundsätzlich darfst Du Dein Einfamilienhaus, Dein Grundstück und Deine Wohnung überwachen. Wichtig dabei: auch wirklich nur Dein Eigentum. Nachbargrundstücke, gemeinsame Zugangswege, Einfahrten, Treppenhäuser oder gar die Straße und den Gehweg davor sind verboten.

Die rechtlichen Rahmenbedingungen sind durch das Recht auf informationelle Selbstbestimmung und das Recht am eigenen Bild geregelt. Sie schützen vor heimlichen Filmen ebenso wie vor der Veröffentlichung von Videomaterial beispielsweise im Internet. Deshalb empfiehlt es sich zudem einen Hinweis auf die Videoüberwachung anzubringen. Das gilt für das eigene Grundstück wie auch für die eigenen vier Wände. Arbeiten Haushaltshilfe oder Babysitter bei Dir müssen sie der Videoüberwachung ausdrücklich zustimmen. Für die Speicherung der Aufnahmen legal installierter Überwachungskameras gibt es dagegen keine rechtlichen Vorgaben.

Verstößt Du gegen Gesetze drohen Schadensersatz, Schmerzensgeld, die Löschung der Aufnahmen und Bußgelder. Es lohnt sich also den Einsatz und die Installation von Videoüberwachung genau zu planen. Der Überwachungsbereich schwenkbarer Videokameras darf beispielsweise nicht das eigene Grundstück verlassen.

Was brauche ich für Videoüberwachung?

Ganz einfach: die passende Kamera. Die findest Du schneller, wenn Du zunächst den Einsatzzweck definierst.

Folgende Fragen solltest Du Dir vor dem Kauf stellen:

• Einsatz im Innen- oder Außenbereich?
• Was willst Du alles genau durch Deine Kamera erkennen?
• Wie groß soll der Überwachungsbereich sein?
• Willst Du die Kamera aktiv bewegen oder reicht ein statisches Sichtfeld?
• Soll die Videoüberwachung auch im Dunkeln oder der Nacht erfolgen?
• Wechselst Du den Einsatzort oder ist ein fester Platz gewünscht?
• Soll die Datenübertragung per Kabel oder drahtlos über Funk oder WLAN erfolgen?
• Möchtest Du die Bilder Deiner Videokamera auf dem Smartphone oder Tablet sehen?
• Datenspeicherung lokal, im eigenen Netzwerk oder der Cloud?
• Benötigst Du eine Daueraufnahme oder reicht eine Aufnahme bei Bewegung oder Gesichtserkennung?
• Möchtest Du mit Personen vor der Kamera sprechen?
• Benötigst Du zusätzliche Funktionen wie Licht und Alarm?

Arten der Videoüberwachung

Grundsätzlich kann man zwei Arten der Videoüberwachung unterscheiden: innen und außen. Der Einsatzort stellt unterschiedliche Anforderungen an die Kameras, sodass die Hersteller ihre Modelle für den jeweiligen Platz optimiert haben.

Innenkameras

Wer innerhalb der eigenen vier Wände Videokameras einbauen möchte, sucht meist eine kleine Überwachungskamera, die nicht sofort ins Auge springt. Manche Innenkameras stellst Du dank ihres Standfußes unauffällig in ein Regal, andere bringst Du einer Wandhalterung an. Bei Innenkameras ebenfalls wichtig: der Stromanschluss. Bei Modellen mit Netzstecker muss natürlich eine Steckdose in der Nähe des Einsatzortes sein. Zumindest, wenn Du keine langen Kabel verlegen möchtest. Da die Überwachung bei Tag und Nacht sinnvoll ist, ist eine Nachtsichtfunktion eine feine Sache. Hier geht es zu den smarten Innenkameras >

Außenkameras

Smarte Videoüberwachung im Außenbereich ist etwas für robuste Typen. Videokameras, die im Freien eingesetzt werden sollen, müssen jedem Wetter standhalten. Ein Muss ist deshalb ein wetterfestes Gehäuse. Sicherheitskameras für den Außenbereich besitzen deshalb eine entsprechende Schutzklasse. Das Wetter spielt auch bei der Bildqualität eine wichtige Rolle. Die Kamera sollte so gestaltet sein, dass Regen oder andere Witterungsbedingungen nicht die Aufnahme unbrauchbar machen. Mit dem richtigen Aufstellungsort hilfst Du hier jedoch massiv. Damit Außenkameras nicht vor einem Einbruch entfernt oder leicht demoliert werden können, ist eine stabile Wandhalterung und ein schwierig zu erreichender Platz ebenfalls sinnvoll. Willst Du einen möglichst großen Teil Deines Grundstücks überwachen, solltest Du zu einer Kamera mit einem großen Sichtfeld greifen. Beim Aufstellungsort müssen jedoch alle gesetzlichen Vorgaben (siehe oben) beachtet werden. Hier geht es zu den smarten Außenkameras >

Unterschiede Innenkameras und Außenkameras

Wie funktioniert Videoüberwachung?

Überwachungskameras aufstellen

Du hast die richtige Kamera für Deinen Einsatzzweck? Prima, dann geht es nun ans Aufstellen Deiner smarten Videokamera. Mit stabilen Halterungen verbindest Du die Kameras fest mit der Wand, dem Dach oder einem Pfosten. Sie verhindern nicht nur, dass sich die Kamera von alleine löst, sonder erschwert auch den Diebstal. Je nach Modell versorgst Du nun Deine Sicherheitskamera anschließend mit Strom.

Überwachungskameras installieren

Die Einrichtung der meisten Videokameras erfolgt je nach Modell und Hersteller per App oder per Computer. In den Installationsprogrammen wählst Du dann wichtige Funktionen aus, konfigurierst einzelne Dienste und verbindest die Kamera mit Deinem Smartphone oder Tablet. Die genaue Vorgehensweise beschreiben die Hersteller in detaillierten Handbüchern. Solltest Du trotzdem Probleme haben, wende Dich einfach nach dem Kauf an den tink Support.

Wo speichern die Sicherheitskameras die Daten?

Grundsätzlich kann man vier verschiedene Speichermethoden unterscheiden. Manche Videokameras speichern die Aufnahmen direkt in der Kamera auf einer SD-Karte, andere in der Cloud, manche auf dem Smartphone oder Tablet und wieder andere auf einem Netzwerkspeicher in Deinem Zuhause.

Eine perfekte Methode gibt es dabei nicht. Sie richtet sich vielmehr nach dem Einsatz der Videokameras. Eine SD-Karte verteilt keine Daten im Internet, ist jedoch bei Beschädigung oder Diebstahl verloren. In der Cloud sind die Aufnahmen immer verfügbar und belegen keinen persönlichen Speicher vor Ort, liegen jedoch bei einem fremden Unternehmen. Die Speicherung auf mobilen Endgeräten erfordert meist einen großen Speicher und ein aktives Speichermangement. Ein Netzwerkspeicher in den eigenen vier Wänden belässt die Daten in den Händen des Nutzers, benötigt aber ein stabiles WLAN oder eine entsprechende Verkabelung. Zudem ist natürlich auch der Diebstahl der Netzwerkspeicher ein potenzielles Risiko.

Je nach Deinem individuellem Einsatz eignet sich die eine oder andere Methode besser als die andere. Mit den unterschiedlichen Modellen findet sich aber sicher die passende für Deinen Anspruch.

Steuerung per App und Sprachassistenten

Viele smarte Videokameras besitzen die Möglichkeit per App auf dem Smartphone oder das Tablet auf die Aufnahmen zuzugreifen oder ein Live-Bild zu sehen. Dies ist sehr praktisch und macht die modernen Überwachungskameras zur Videoüberwachung sehr komfortabel. Smarte Videokameras alarmieren Dich zudem wenn Eindringlinge in Dein Zuhause einbrechen wollen oder jemand vor der Tür steht. Die Steuerung per Sprachassistenten wie Google Assistant, Siri oder Amazon Alexa weitet das Anwendungspotenzial noch einmal deutlich aus.